Eurythmie in Kunst, Wirtschaft und Leben

Die Eurythmie ist ursprünglich als eine Bühnen-Bewegungskunst am Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden. Sie wurde maßgeblich von Rudolf Steiner entwickelt und fußt auf der Beobachtung, dass Gestik und Bewegung des Menschen einerseits aus der individuellen Persönlichkeit jedes einzelnen entspringen, andererseits aber universelle Gesetzmäßigkeiten des Lebens darstellen können.

 

Die eurythmische Bewegung ist keine rein gymnastische, sondern hat einen empfindungsgemäßen und einen sinnhaften Inhalt. Der Inhalt der Bewegung wird durch das gesprochene Wort oder den musikalischen Ton gegeben. So entsteht „sichtbare Sprache” und „sichtbarer Gesang”. Während bei der Bühnenkunst Dichtungen oder Musikwerke dargestellt werden, kann in anderen Lebensbereichen die besondere Qualität der eurythmischen Bewegung für andere Zwecke genützt werden, sei es zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, der Wahrnehmungsfähigkeit und zum Ausgleich von Einseitigkeiten.

 

Bewegung ist Leben” – dies gilt für alle Lebensbereiche, sei es der kreativ Künstlerische, der schaffende Wirtschaftliche oder der ganz individuell-persönliche Bereich. Eurythmie kann als Bewegungskunst alle diese Bereiche befruchten und verlebendigen.

 

Um einen Eindruck der Eurythmie zu gewinnen, ist es am besten diese zu erleben; sei es bei künstlerischen Aufführungen oder selbst aktiv als Teilnehmer in Kursen.